lundi 1 juin 2015

Die Siegessäule



Das 69-Meter hohe Gebäude, das nach dem Entwurf von Heinrich Strack von 1864 bis 1873 auf dem ehemaligen Königsplatz errichtet wurde, erinnert an die deutsch-preußischen Siege gegen Dänemark 1864, Österreich 1866 und Frankreich 1870. Sie ist ein nationales wie auch ein Berliner Kennzeichen, das vor dem Reichstagsgebäude 1873 eröffnet wurde. 


Die Siegesgöttin der römischen Antike Viktoria (Goldelse) ist auf dem Gipfel dieses Gebäudes dargestellt (8,30 Meter hoch und 35 Tonnen). Anlass für den Bau der Siegessäule waren die deutschen Siege im deutsch-dänischen Krieg (1864). Eingeweiht wurde das Nationaldenkmal jedoch später, am 2. September 1873, dem dritten Jahrestag der siegreichen Schlacht bei Sedan, als die französische Armee kapituliert hatte. Der Kaiser Napoleon 3. wurde besiegt und gefangen. Nach diesem Tag wurden mehrere Siegdenkmäler auf zentralen Plätzen des deutschen Kaiserreichs errichtet, darunter die berühmte Siegessäule. Diese war ein Symbol für den Sieg im Krieg gegen Dänemark, Österreich und Frankreich. 


Die langen Reliefs (12m) in Bronze der Bildhauer Alexander Calandrelli, Karl Keil, Moritz Schultz und Albert Wolff schmücken den Sockel der Siegessäule. Die drei Einigungskriege und der siegreiche Einzug der Truppen in Berlin im Jahre 1871 werden dargestellt.  Die Reliefdarstellung wurden 1945 auf Geheiß der Alliierten demontiert, 1984 und 1987 jedoch wieder angebracht. Oberhalb des Sockels erhebt sich ein Umgang, der von 16 toskanischen Säulen (Höhe: 4,7 m) getragen wird. Das an der Innenwand umlaufende Glasmosaik des Historienmalers Anton v. Werner stellt die Erhebung des Volkes („Auszug der Soldaten“) und die Verbrüderung der deutschen Stämme bis hin zur deutschen Einheit („Kaiserproklamation“) dar. Da Kaiser Wilhelm I. die Bedingung gestellt hatte, bei der Ausgestaltung der Siegessäule Beutestücke zu verwenden, wurden in den Kanneluren des Säulenschafts vergoldete Geschützrohre angebracht.
Die Säule steht in der Mitte des KreisverkehrsGroβer Stern”, überragt den Tiergarten in der Höhe und ist von der ganzen Stadt aus sichtbar.


1938 war die Säule der Stadtplanung der Nazis im Weg und musste in den Tiergarten umziehen, wo sie heute in der Mitte eines großen Kreisverkehrs, dem Großen Stern, steht.
Es gibt 285 Stufen zur Aussichtsplattform.
Florian, Nicolas M., Valentin