Es handelt sich um einen Ort der Erinnerung und des
Gedenkens an die bis zu sechs Millionen jüdischen Opfer des Holocaust. Das
Denkmal befindet sich in der historischen Mitte der Stadt. Die Diskussion über
ein „Denkmal für die ermordeten Juden Europas“ fängt Ende der 1980er Jahre an,
doch nur im Juni 1999 wird die Entscheidung des Bundestags getroffen, ein „Denkmal
für die ermordeten Juden Europas“ in Berlin zu bauen. Das Bauprojekt beginnt also
im Jahre 2003 mit dem Entwurf von Peter Eisenman und mit Uwe Neumärker als
Stiftungsdirektor. Die Erbauung wird circa zwei Jahre danach beendet und die
öffentliche Eröffnung des Denkmals und des Orts der Information geschah am 10.
Mai 2005. Im ersten Jahr kamen über 3,5 Millionen Besucher, um dieses 19.000 m²
Memorial zu sehen.
Unter das Denkmal befindet sich
ein Ort der Information über den Völkermord der Juden, die Verfolgung und
Vernichtung der Juden Europas und die historischen Stätten der Verbrechen. Es gibt unter anderem viele Bezeigungen.
Dieses
Denkmal besteht aus 2711 zwischen 1 Meter und 4 Meter hohen Betonquadern
beobachten. Diese Stelen erinnern an Grabsteine bzw. an
Sarkophage.
Die graue Farbe der Stelen soll an die Asche der
verbrannten Juden erinnern. Zwischen den Stelen sehen wir einen scheinbar
schwankenden Boden: es ist die Möglichkeit, ein „Gefühl der Verunsicherung“ zu
erzeugen. Die Stelen sollen eine Stimmung von Unbehagen und Betretenheit
schaffen.
Der Architekt Peter Eisenmann
versucht durch sein Denkmal, „eine neue Idee der Erinnerung zu entwickeln“. Es
ist nämlich überhaupt nicht ein traditionelles Denkmal: Eisenmann will mit
neuen Mitteln noch einmal die Bevölkerung sensibilisieren. Kurz nach der
Eröffnung gab es viele Kritiken über diesen ungewöhnlichen Bau und manchmal
auch Vandalismus, aber jetzt ist es ein großer Erfolg.
Noémie, Léo