lundi 1 juin 2015

Denkmal für die ermordeten Juden Europas (Holocaust-Mahnmal)




Es handelt sich um einen Ort der Erinnerung und des Gedenkens an die bis zu sechs Millionen jüdischen Opfer des Holocaust. Das Denkmal befindet sich in der historischen Mitte der Stadt. Die Diskussion über ein „Denkmal für die ermordeten Juden Europas“ fängt Ende der 1980er Jahre an, doch nur im Juni 1999 wird die Entscheidung des Bundestags getroffen, ein „Denkmal für die ermordeten Juden Europas“ in Berlin zu bauen. Das Bauprojekt beginnt also im Jahre 2003 mit dem Entwurf von Peter Eisenman und mit Uwe Neumärker als Stiftungsdirektor. Die Erbauung wird circa zwei Jahre danach beendet und die öffentliche Eröffnung des Denkmals und des Orts der Information geschah am 10. Mai 2005. Im ersten Jahr kamen über 3,5 Millionen Besucher, um dieses 19.000 m² Memorial zu sehen.




Unter das Denkmal befindet sich ein Ort der Information über den Völkermord der Juden, die Verfolgung und Vernichtung der Juden Europas und die historischen Stätten der Verbrechen. Es gibt unter anderem viele Bezeigungen.

Dieses Denkmal besteht aus 2711 zwischen 1 Meter und 4 Meter hohen Betonquadern beobachten. Diese Stelen erinnern an Grabsteine bzw. an Sarkophage. Die graue Farbe der Stelen soll an die Asche der verbrannten Juden erinnern. Zwischen den Stelen sehen wir einen scheinbar schwankenden Boden: es ist die Möglichkeit, ein „Gefühl der Verunsicherung“ zu erzeugen. Die Stelen sollen eine Stimmung von Unbehagen und Betretenheit schaffen.

Der Architekt Peter Eisenmann versucht durch sein Denkmal, „eine neue Idee der Erinnerung zu entwickeln“. Es ist nämlich überhaupt nicht ein traditionelles Denkmal: Eisenmann will mit neuen Mitteln noch einmal die Bevölkerung sensibilisieren. Kurz nach der Eröffnung gab es viele Kritiken über diesen ungewöhnlichen Bau und manchmal auch Vandalismus, aber jetzt ist es ein großer Erfolg. 



Noémie, Léo